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Das Netzwerk Flucht und Migration von Amnesty International Österreich veranstaltete am 29. November im Gedenken an die auf der Flucht über das Mittelmeer Verstorbenen die Aktion Seenotrettung am Wiener Donaukanal.
Das Jahr 2019 ist das sechste Jahr in Folge, in welchem mehr als 1000 Menschen jährlich auf der Flucht im Mittelmeer ertrinken. Seit 2014 sind schätzungsweise zwischen 15.000 und 18.000 Menschen auf diesem Weg umgekommen.
Gemeinsam wollten wir ein Zeichen setzen und fordern, dass Europa das Massensterben im Mittelmeer verhindern kann und muss. Österreich muss dabei einen solidarischen Beitrag leisten.
Mit Kerzen, Laternen und Texten machten wir auf die Tragödien im Mittelmeer aufmerksam. In einer berührenden Lesung von Zitaten, Forderungen und Fakten zu den Opfern gedachten wir der Toten. Wir verlasen Zahlen der Ertrunken der letzten Jahre Monat für Monat. Nach jeder Zahl wurden schwimmende Laternen (biologisch abbaubar) ins Wasser gesetzt, die weit den Donaukanal hinunter schwammen. Mehr als 60 motivierte Menschen unterstützten unsere Aktion. Wir danken allen herzlich, die ihre Solidarität zeigten.
Am Infostand baten wir um Unterschriften für Sarah Mardini und Seán Binder, zwei junge Menschen, die wegen ihres Einsatzes bei der Rettung von Flüchtlingen in Griechenland angeklagt sind.