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Sage nicht was du denkst, zeige was du meinst!
Augusto Boal
Wir sind eine ehrenamtliche Aktionsgruppe von Amnesty International Österreich, die seit 2001 nach den Methoden von Augusto Boal arbeitet.
Mit unserer Arbeit machen wir auf Menschenrechte in Form von Aktionen in der Öffentlichkeit und durch Forumtheater-Workshops an u.a. Schulen im Rahmen der Menschenrechtsbildung aufmerksam.
Wir sind eine gemischt-offene Gruppe von theaterbegeisterten Personen und treffen uns 2-3x monatlich um Theatertechniken zu erproben, Aktionen zu planen und Stücke zu erarbeiten.
Wir freuen uns über
Anfragen
&
neue Mitspieler:innen!
(mit/ohne Vorkenntnissen)
Wir machen Forumtheater nach Augusto Boal mit moderierter Diskussion und Vermittlung wesentlicher Inhalte der Menschenrechtsbildung. Wir bieten Workshops an als Möglichkeit zusammen mit den Schauspieler*innen - und deren Rollen - Ausgrenzung und Anderssein in alltäglichen Situationen intensiv, interaktiv und kreativ zu bearbeiten. Unsere Stücke handeln von Themen wie Zivilcourage, Rassismus, Ausgrenzung, Diskriminierung, Vorurteilen ... .
Im Forumtheater, einer unserer Methoden, liegen Szenen zugrunde mit deren Verlauf wir nicht glücklich sind. Forumtheater bietet nun die Möglichkeit Ideen zur Verbesserung dieser Situationen zu finden und diese auch gleich auf der Bühne als Probe für die Wirklichkeit auszutesten.
So können nach einmaligem Vorspielen der Modellszene Stop-Rufe aus dem Publikum die Szene unterbrechen. Daraufhin können die Zuseher*innen als Mitspieler*innen in die Szene einsteigen und der Geschichte einen neuen Verlauf geben. Dabei können unterschiedlichste Ideen für Veränderungen und Lösungen ausprobiert werden.
"[...] die Schauspieler präsentieren die Welt, so wie sie ist und tun alles, damit sie so bleibt - bis ein Zuschauer aufspringt und sie verändert in eine Welt, wie sie sein könnte" (A. Boal)
Augusto Boal, brasilianischer Theaterpädagoge, Autor und Regisseur hat das Theater der Unterdrückten entwickelt. Er verwendete Theater einerseits als Ausdrucksmittel des Unterdrückt- und Benachteiligt-Seins, andererseits als Weg zur Überwindung des "Opfer-Da-Seins". Forumtheater ermöglicht diese Auseinandersetzung indem es aus dem unmittelbaren Erfahrungsreichtum der Betroffenen schöpft und gleichzeitig das Theater zu einem offenen Experimentierraum der Realität werden lässt. Theater als Forum.
Durch die Arbeit mit Forumtheater wollen wir Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit bieten Menschenrechte in ihrem Alltag zu entdecken. Gleichzeitig lernen sie Menschenrechte im Alltag umzusetzen und mitverantwortlich zu sein. Die Methode des Forumtheaters erlaubt es ihnen dabei ihre verschiedenen Lösungen aktiv einzubringen und deren Konsequenzen erkennen zu lernen.
Dauer: durchschnittlich 3 (Unterrichts-) Stunden Teilnehmer*innenanzahl: max. 30 Personen Für das Abhalten des Workshops kommen wir zu Ihnen (z.B. an die Schule). Zur Terminfixierung und Vorbereitung des Workshops benötigen wir als ehrenamtliche Gruppe durchschnittlich 4 Wochen Vorlauf, sowie meist eine Vorbesprechung mit Ihnen, bzw. den zuständigen Verantwortlichen (z.B. Lehrer*innen, Betreuer*innen, etc. ). Eine inhaltliche Vorbereitung und Begleitung nach dem Workshop ist wünschenswert. Wir bitten um Stornierungen nicht später als drei Wochen vor dem Workshop.
Für Umkosten unserer ehrenamtlichen Arbeit und die Unterstützung der Arbeit von Amnesty International bitten wir Sie um eine Spende an Amnesty International. Je nach Ihren finanziellen Möglichkeiten Beträge zwischen 1€ und 480€ pro Workshop.
Sind Sie interessiert an einem Workshop, dann schreiben Sie uns bitte per Email unter: spielerai@amnesty.at .
Amnesty International Österreich
Aktionsgruppe Spielerai
Lerchenfelder Gürtel 43/4/3, 1160 Wien
Spendenkonto
IBAN: AT142011100000316326
Verwendungszweck: ag-spielerai