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Rodrigo Mundaca ist Mitglied und Sprecher der chilenischen Organisation MODATIMA (Movimiento de Defensa por el Acceso al Agua, la Tierra y la Protección del Medio Ambiente) in der Provinz Petorca in Chile. MODATIMA setzt sich unter anderem für das Recht auf Wasser für lokale Gemeinschaften ein und zeigt Einschränkungen dieses Rechts öffentlich auf.
Rodrigo Mundaca lebt selbst in der Provinz Petroca, die besonders von Wasserknappheit betroffen ist, und begann 2012 Politiker*innen und Unternehmen zu kritisieren, die das Recht auf Wasser für lokale Gemeinschaften zu ihrem eigenen Nutzen weiter einschränkten. Zwischen 2012 und 2015 leiteten die chilenischen Behörden in Zusammenhang mit seiner Arbeit vier Strafverfahren gegen ihn ein. Zusätzlich wurden Rodrigo Mundaca und andere Mitglieder von MODATIMA während der letzten Jahre immer wieder bedroht, eingeschüchtert und physisch angegriffen.
Nach einem Treffen von Rodrigo Mundaca und Amnesty International Chile mit dem chilenischen Generalstaatsanwalt erhielten Rodrigo und andere Mitglieder von MODATIMA nun die Schutzmaßnahmen, die sie sich gewünscht hatten.
Außerdem wurden Untersuchungen bezüglich der Drohungen und Einschüchterungen eingeleitet. Die Behörden stellten die Ermittlungen zwar aufgrund mangelnder Beweise ein, erklärten sich jedoch bereit, sie bei neuen Entwicklungen wiederaufzunehmen. Rodrigo und Amnesty International Chile glauben, dass die Behörden alles in ihrer Macht Stehende getan haben, um die Verantwortlichen zu identifizieren.
Rodrigo und andere Mitglieder von MODATIMA bedankten sich für den Einsatz von Amnesty International und die internationale Unterstützung. Sie fühlen sich jetzt sicherer und in der Lage, ihre Arbeit fortzuführen.
Amnesty International wird den Fall weiter beobachten und sich dafür einsetzen, dass Rodrigo Mundaca und alle anderen Mitglieder von MODITAMA ihre friedliche Menschenrechtsarbeit auch zukünftig in Sicherheit fortsetzen können.
Danke allen, die sich eingesetzt haben.