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Wer hat Berta Caceres erschossen?

Berta Cáceres wurde nachts erschossen – zwei Tage vor ihrem 45. Geburtstag.

Warum? Die weltbekannte Menschenrechtsverteidigerin und Umweltaktivistin hatte unermüdlich gegen ein großes Staudammprojekt gekämpft, das den Gualcarque-Fluss und damit die Lebensgrundlage ihres Dorfes und vieler anderer zerstört hätte. Natürlich machten ihr die ständigen Drohungen und Angriffe von Handlangern der Baufirma Angst. Doch Berta wusste, der Fluss war zu wichtig, um sich einschüchtern zu lassen. Das gab ihr den Mut, weiterzumachen.

Sie haben Angst vor uns, weil wir keine Angst vor ihnen haben.

Berta Cáceres

Berta wurde im März 2016 erschossen – und nach drei Jahren ist noch immer nicht wirklich klar, wer den Auftrag dafür gab. Ende November 2018 wurden 7 Männer für den Mord verurteilt. Doch die Ermittlungen und das Gerichtsverfahren zum Mord an der bekannten honduranischen Menschenrechtsverteidigerin waren von Unregelmäßigkeiten durchzogen. Nicht alle Drahtzieher*innen des Verbrechens wurden identifiziert.

Bertas Töchter und die Mitglieder des Bürgerrats der Volks- und Indigenenorganisationen von Honduras (COPINH) führen Bertas Arbeit fort. Erst wenn Bertas Tod aufgeklärt wird und die Verantwortlichen endlich zur Rechenschaft gezogen werden, können auch sie wieder sicherer leben.

Dieser Appell ist abgelaufen. Vielen Dank allen, die sich eingesetzt haben!