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Amnesty-Adventkranz

25. November 2016

Wir zeigen jeden Adventsonntag einen neuen Poetry-Slam

Amnesty International lädt ein, an jedem Adventssonntag gemeinsam mit uns innezuhalten und eine Kerze anzuzünden. Eine Kerze für Menschenrechte, für das Miteinander, für Gemeinschaft. Unsere Adventskerzen schauen dieses Jahr ganz besonders aus: Mieze Medusa, Misha Vérollet, Meral Ziegler und Jonas Scheiner greifen in ihren Texten, die sie für den Amnesty-Adventkalender geschrieben haben, die Themen Heimat, die Sehnsucht nach einfacheren Zeiten, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Flucht auf und bewegen uns mit ihren pointierten, sarkastischen und klugen Worten tief.

„Eine Geschichte, zehn Wahrheiten“

 
Die Tage dieses Jahres sind gezählt und auch Jonas Scheiner zählt, doch keine Tage, sondern Wahrheiten. Zum vierten Advent hat der Poetry Slammer und Autor einen Text für uns, der uns innehalten und nachdenken lässt.

„Das Urteilen über Menschen wird niemals enden, aber es schadet nicht, sich dagegen zu wehren“

 
Wenn Wort­ge­wandt­heit ein Gesicht hätte, es wäre das der Poetry Slammerin Meral Ziegler. Zum dritten Advent spricht sie mit starken Worten über Diskriminierung und Vorurteile. „Das Urteilen über Menschen und Gruppierungen wird sowieso niemals enden, aber sich mit ganzem Kopf dagegen zu wehren, schadet nicht unbedingt“, sagt Meral. Darauf ein High Five.

„Produkt eines Zufalls zu sein ist keine Leistung – Flucht schon“

Misha Vérollet steht seit 2004 auf der Bühne und ist inzwischen international bekannt. Zum zweiten Advent spricht er darüber, warum wir eigentlich schon gut auf die Menschen vorbereitet sind, die bei uns Schutz suchen.

„Heimweh nach Butterbroten“

Unser erstes Adventlicht ist Mieze Medusa, die Pionierin der österreichischen Poetry Slam-Szene. Mitgebracht hat sie den Text „Heimweh nach Butterbroten“.

 

Ein aufregendes Jahr geht zu Ende und schon wieder eilen wir hektisch durch weihnachtlich beleuchtete Straßen, um noch ein Geschenk zu besorgen, noch eine Erledigung zu machen, noch einen Termin wahrzunehmen. Ein aufregendes Jahr, in dem sich viel getan hat. In dem tausende Menschen auf der Flucht in Österreich angekommen sind und auf unsere Gastfreundlichkeit angewiesen waren. Und sie sind es noch.