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Freiheit für Ed Snowden!

13. Jänner 2017

Eine Million Unterschriften an Präsident Obama übergeben

Mehr als eine Million Menschen aus aller Welt fordern US-Präsident Barack Obama auf, Edward Snowden zu begnadigen. Amnesty International hat gemeinsam mit weiteren Organisationen eine Petition mit dieser Forderung in Washington übergeben. Rund 18.000 Unterschriften kommen aus Österreich.

Menschen aus der ganzen Welt haben sich zusammengetan, um ihre Unterstützung für Edward Snowden zu zeigen und ihm für den Dienst zu danken, den er der Öffentlichkeit erwiesen hat, in dem er für die Menschenrechte eingetreten ist.

Salil Shetty, Generalsekretär von Amnesty International

Exakt 1.101.252 Unterschriften wurden von der American Civil Liberties Union, Amnesty International, Human Rights Watch, Demand Progress and CREDO Action im Rahmen der Kampagne gesammelt und dem Weißen Haus übergeben.

An der im September lancierten Kampagne zur Begnadigung des Whistleblowers hatten sich auch zahlreiche prominente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Technologie- und Geheimdienstexpert*innen, Künstler*innen und Anwält*innen beteiligt. Präsident Obama hat noch bis zur Amtsübergabe am 20. Jänner Zeit, Snowden zu begnadigen und ein Vermächtnis für die Menschenrechte zu hinterlassen.

Edward Snowden ist ein Held, kein Verräter.

"Dass er seit Jahren in der Schwebe gelassen wird, nachdem er eine solch wichtige, weltweite Debatte über Überwachung und Privatsphäre ausgelöst hat, ist eine große Ungerechtigkeit. Er verdient Besseres als ein Leben im Exil. Obama kann sich auf die richtige Seite der Geschichte stellen, indem er Snowden begnadigt und zeigt, dass er für alle Menschen einsteht, die für Gerechtigkeit kämpfen, auch wenn sie dafür einen hohen persönlichen Preis zahlen müssen,“ so Salil Shetty.