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Diskriminierung, Hilfsbereitschaft und Hoffnung: Was Geflüchtete aus der Ukraine berichten

4. April 2022

Millionen Menschen fliehen aus der Ukraine

Ukrainische Zivilist*innen, deren Häuser zerstört wurden und die um ihr Leben fürchten, sind gezwungen, massenhaft aus dem Land zu fliehen. Tausende von Menschen leben unter rechtswidrigem Bombardement und bereits Millionen Menschen wurden im Laufe des Konflikts in der Ukraine vertrieben. Schätzungsweise 3,8 Millionen Menschen sind bereits in die Nachbarländer geflohen. Die Zahl der Menschen, die innerhalb Europas fliehen, ist so hoch wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.

Die Behörden sollten gegenüber Geflüchteten die gleiche Freundlichkeit zeigen wie freiwillige Helfer*innen. Und sie müssen alle Menschen, die aus der Ukraine fliehen, ohne Diskriminierung schützen. Dazu Nils Muižnieks, Regionaldirektor für Europa bei Amnesty International: "Alle Menschen, die aus der Ukraine fliehen, müssen mit Menschlichkeit behandelt werden und die Möglichkeit haben, ihr Leben weiterzuleben, unabhängig von ihrem Pass. Die Behörden müssen sicherstellen, dass sie mit dem gleichen Respekt behandelt werden, ihre Menschenrechte und ihre Würde geschützt sind."

Was Geflüchtete berichten

Amnesty International beobachtet und analysiert sowohl die Lage in der Ukraine, wo Zivilist*innen unter wahllosen Angriffen auf Wohngebiete leiden, als auch die Situation an den Grenzen und in den Aufnahmeländern. Geflüchtete berichteten Amnesty International von den Strapazen und Hürden auf der Flucht, der großen Hilfsbereitschaft freiwilliger Helfer*innen und von Diskriminierung und gewaltsamen Angriffen an den Grenzen. Einige hoffen auf eine baldige Rückkehr in die Ukraine.

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