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Die Abschiebung von zehn syrischen Flüchtlingen von Griechenland in die Türkei - ohne Rücksicht auf ihre Asylanträge - ist ein unverantwortlicher Schritt, der die Sicherheit der betroffenen Menschen rücksichtslos missachtet.
Nach Angaben von Amnesty International bestand die Gruppe aus sechs Erwachsenen, die mit ihren vier kleinen Kindern reisten. Die Flüchtlingsagentur der Vereinten Nationen (UNHCR) sagte, dass ihre Asylanträge nicht berücksichtigt worden wären und ihre Rückschiebung somit illegal sei.
Wenn diese Flüchtlinge ohne Berücksichtigung ihres Asylantrags in die Türkei zurückgeschickt wurden, dann ist dies zweifellos eine Fall von illegaler Abschiebung (Refoulement) und somit eine Verletzung der internationalen Verpflichtungen Griechenlands. Und es missachtet das Recht auf Schutz dieser ganzen Gruppe.
Giorgos Kosmopoulos, Experte für die Rechte von Migranten in Europa.
"Das Treffen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel setzt Griechenland einem enormen Druck aus, Rückschiebungen in die Türkei zu beschleunigen. Nichts desto trotz muß Griechenland seiner Verpflichtung, die Anträge von Flüchtlingen und Asylsuchenden vollständig und individuell zu prüfen, nachkommen.