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Der 76-jährige Österreicher Dr. Massud Mossaheb war zu Unrecht in Teheran inhaftiert und befand sich seit Jänner 2019 im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran. Während seiner Haft verschlechterte sich sein Gesundheitszustand immer weiter. Amnesty International fordert seit Jahren seine bedingungslose Freilassung sowie angemessene medizinische Versorgung. Zuletzt verschärfte das Feuer, das am 15. Oktober 2022 im Evin-Gefängnis ausbrach, die Sorge um den Gesundheitszustand des inhaftierten Österreichers.
Nun wurde Massud Mossaheb endlich medizinischer Hafturlaub gewährt. Am 23. November 2022 konnte er das Evin-Gefängnis verlassen. Angesichts der schweren gesundheitlichen Probleme von Massud Mossaheb ist dies ein dringend notwendiger Schritt. Massud Mossaheb hätte niemals inhaftiert werden dürfen, da seine Verurteilung in einem grob unfairen, auf durch Folter erzwungenen falschen "Geständnissen" basierenden Gerichtsverfahren und aufgrund vage formulierter Straftaten gegen die „Staatssicherheit“ erfolgte. Er darf nun nicht erneut inhaftiert werden.
Wir danken allen, die sich für die Freilassung von Dr. Mossaheb eingesetzt haben!