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Gästin: Shoura Zehetner-Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich; Moderatorinnen: Anna Maria Hirschhuber und Katja Heine
Vor bald einem Jahr begannen die Proteste im Iran, ausgelöst durch den gewaltsamen Tod von Mahsa (Zhina) Amini. Am 13. September 2022 wurde die 22-jährige Frau, eine Angehörige der kurdischen Minderheit im Iran, in Teheran von der sogenannten „Sittenpolizei“ festgenommen. Augenzeug*innen zufolge wurde sie brutal geschlagen, als sie gewaltsam in das Vozara-Gefängnis in Teheran gebracht wurde. Nach wenigen Stunden wurde sie ins Kasra-Krankenhaus verlegt, weil sie ins Koma gefallen war. Mahsa (Zhina) Amini starb drei Tage später. In Reaktion auf ihren Tod brachen im Iran weitgehend friedliche Proteste aus, die von den iranischen Sicherheitskräften gewaltsam niedergeschlagen werden.
Wie die iranische Gesellschaft bis heute für ihre Freiheit kämpft und, wie gefährlich der Aktivismus auch in Österreich für die Diaspora ist, erklärt die neue Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich, Shoura Zehetner-Hashemi im Interview.
Es wurde mir oft gesagt: 'Was haben wir noch zu verlieren? Wir dürfen eh fast nichts, wir müssen uns verhüllen, wir können nicht lieben, wen wir wollen, wir können nicht jeden Beruf ergreifen, den wir wollen. Dann gehen wir eben auf die Straße, riskieren unser Leben, aber vielleicht wird es besser.'
Shoura Zehetner-Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich
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