© Amnesty International/Christoph Liebentritt
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presse

Europawahl 2019: Amnesty startet WhatsApp-Kanal

30. April 2019

Zusammenfassung

  • Amnesty ruft dazu auf, für Menschenrechte einzustehen und sich an den Europawahlen am 26. Mai zu beteiligen

  • Die Stimmen der jungen Menschen sind entscheidend für die Stärkung der Menschenrechte in der EU

  • Antwort auf Fake News: Amnesty informiert via WhatsApp-Kanal über die dringlichsten Themen

Seit Wochen erheben junge Menschen in ganz Europa lautstark ihre Stimmen für Klimagerechtigkeit und Chancengleichheit. Die Europawahlen 2019 sind für den Erfolg ihres öffentlichen Protests ein weiterer wichtiger Schritt. Amnesty International unterstützt ihren Kampf und ruft dazu auf, sich an den Wahlen zu beteiligen.

„Um erfolgreich diese dringlichen Anliegen voranzutreiben, müssen junge Menschen politische Entscheidungen mitgestalten. Dafür ist die Europawahl ein wichtiger Anlass“, sagt Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich.

 

Führende Politiker*innen müssen sich dafür dem Dialog mit der nächsten Generation stellen, anstatt ihre Macht mithilfe von Message Control und Fake News zu zementieren.

Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich

Rund um die Europawahl sind Menschen in ganz Europa verstärkt mit Fake News konfrontiert. Die Falschmeldungen werden über Kommunikationskanäle wie WhatsApp verbreitet, die junge Menschen vorrangig nützen. Daher stellt Amnesty via WhatsApp Argumente und Informationen zu vier wichtigen Themenbereichen rund um die EU-Wahl bereit: Gleichberechtigung, Klimawandel, Migration, Rechtsstaatlichkeit.

Für kurze, regelmäßige Updates kann sich ab jetzt jede*r unter amnesty.at/europawahl anmelden.

„Politiker*innen in ganz Europa spielen bewusst Menschen gegeneinander aus. Dafür sind ihnen fast alle Mittel recht: Gezielt platzierte Fake News schüren Zwietracht und Misstrauen. Dem stellen wir verlässliche Informationen zu den dringlichsten Menschenrechtsthemen entgegen und machen sie für alle zugänglich“, sagt Schlack.

Gerechte Zukunft: junge Menschen an der Spitze des Protests

Klimawandel, Gleichberechtigung, Migration und Rechtsstaatlichkeit – das sind dringende Herausforderungen unserer Zeit. Wie die Abgeordneten des Europäischen Parlaments diesen Herausforderungen begegnen, wird das Zusammenleben und die Zukunft in der Europäischen Union maßgeblich beeinflussen.

 

Junge Menschen in ganz Europa halten seit Wochen auf beeindruckende Weise den öffentlichen Druck für unser aller Wohl aufrecht. Wir stehen Seite an Seite mit ihnen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft.

Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich

„Junge Menschen in ganz Europa halten seit Wochen auf beeindruckende Weise den öffentlichen Druck für unser aller Wohl aufrecht. Sie stehen an der Spitze des weltweiten Protests für Klimagerechtigkeit – die größte gemeinsame Herausforderung unserer Zeit. Sie fordern ein radikales Umdenken von Entscheidungsträger*innen. Sie gehen zu Tausenden für Gleichberechtigung und das Recht auf Selbstbestimmung auf die Straße. Wir stehen Seite an Seite mit ihnen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft“, sagt Schlack.

Menschenrechtsdialoge: über Menschenrechte in der EU reden

In Linz und Graz veranstalten Amnesty Youth Aktivist*innen Menschenrechtsdialoge. Das Ziel: Bewusstsein für Menschenrechte und damit auch den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken. Bei den Menschenrechtsdialogen gehen die Teilnehmer*innen der Frage nach, wie Menschenrechte in unserem lokalen Umfeld umgesetzt sind und welchen Einfluss die EU und die Europawahlen darauf haben. Durch das Gespräch führen ehrenamtliche Regional Buddies von Amnesty International Österreich.

„Mit diesen Veranstaltungen möchten wir gemeinsam das Fundament unseres Zusammenlebens in Österreich und in der Europäischen Union stärken – die Menschenrechte. Dafür müssen wir im Dialog bleiben und darüber reden, was uns miteinander verbindet, auch über nationale Grenzen hinweg: gleiche Chancen, gleiche Freiheit, gleiche Rechte“, sagt Schlack.