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Event

Infostand der Gruppe Wien für Frauen in Gefahr

14. März 2025
Beginn: 16:00 Uhr
Urban-Loritz-Platz, Urban-Loritz-Platz 2A, 1070 Wien

Anlässlich des internationalen Frauentags und der Woche der Frauen sammelt die Gruppe Wien am 14. März 2025 von 16-18:00 Uhr auf dem Urban-Loritz-Platz mit einem Infostand Unterschriften für 9 Frauen in Gefahr.

Die Frauen sind in China, Iran, Mexiko, Russland, Tunesien und der Türkei eingesperrt und manche sogar mit der Hinrichtung bedroht!

Wir freuen uns darauf, dass uns die SpielerAI pantomimisch unterstützen wird!

Zhangzhan

China: Journalistin, die über Covid-19 berichtete, erneut inhaftiert

Die Bürgerjournalistin Zhang Zhan ist aktuell in der Haftanstalt von Pudong in Shanghai inhaftiert. Ihr wird vorgeworfen, «Streit angefangen und Ärger provoziert zu haben». Sie steht seit ihrer Freilassung aus dem Gefängnis am 13. Mai 2024 wegen ihres fortlaufenden Engagements für die Menschenrechte im Visier der Behörden. Auch ihre Familie ist mit Einschüchterungsversuchen und Drohungen durch die Behörden konfrontiert, und der Rechtsbeistand, den ihre Familie mit ihrem Fall beauftragen wollte, wurde fast acht Stunden von der Polizei festgehalten.

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Sandradominguez

Mexiko: Menschenrechtsverteidigerin verschwunden

Die mexikanische Menschenrechtsverteidigerin Sandra Domínguez und ihr Mann, Alexander Hernández, sind Opfer des Verschwindenlassens geworden. Wie Angehörige von Sandra Domínguez dem Büro der Generalstaatsanwaltschaft des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca mitteilten, wurden sie und ihr Mann zuletzt am 4. Oktober 2024 in ihrem Haus in María Lombardo de Caso in der Gemeinde San Juan Cotzocón im Süden von Oaxaca gesehen. 

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Olhabaranevska

Russland: Kindergärtnerin zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt

Die ukrainische Kindergärtnerin Olha Baranevska aus Melitopol weigerte sich, nach der russischen Besetzung der Stadt aus der Rente zurückzukehren und wieder in ihrem alten Kindergarten zu arbeiten. Im Mai 2024 wurde sie von russischen Sicherheitskräften aus ihrer Wohnung verschleppt und Berichten zufolge gefoltert. Einen Monat später tauchte sie kurzzeitig wieder auf, bevor sie willkürlich festgenommen wurde und zwei 14-tägige Verwaltungshaftanordnungen erhielt. Schließlich warf man ihr vor, Sprengstoff im Garten versteckt zu haben, und verurteilte sie zu sechs Jahren Gefängnis.

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Sihembensedrine

Tunesien: Menschenrechtsverteidigerin im Hungerstreik

Am 14. Jänner, dem 14. Jahrestag der tunesischen Revolution, kündigte die prominente Menschenrechtsverteidigerin Sihem Bensedrine einen unbefristeten Hungerstreik an, um gegen ihre seit August 2024 anhaltende willkürliche Inhaftierung zu protestieren. Sie ist nur wegen der Wahrnehmung ihrer Menschenrechte in Haft. Am 26. Januar musste sie wegen gesundheitlicher Komplikationen ins Krankenhaus gebracht werden. Am 28. Jänner  erfuhren ihre Anwält*innen, dass ein tunesischer Ermittlungsrichter ihre Untersuchungshaft wegen mehrerer Anklagen um weitere vier Monate verlängert hat. Die Anklagen wurde erhoben, nachdem sie als Präsidentin der Kommission für Wahrheit und Würde (IVD) Korruption aufgedeckt hatte. 

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Pakshanazizi

Iran: Kurdin wegen Mitarbeit bei Hilfsorganisation zum Tode verurteilt

Wir haben erfahren, dass Pakhshan Azizi in unmittelbarer Gefahr ist, hingerichtet zu werden!

Pakhshan Azizi setzte sich für vertriebene Frauen und Mädchen im Nordosten Syriens ein. Nur deshalb nahmen die iranischen Behörden die Angehörige der kurdischen Minderheit fest und folterten sie. Im Juli 2024 wurde Pakhshan Azizi wegen „bewaffneter Rebellion gegen den Staat“ (baghi) zum Tode verurteilt. Das Todesurteil wurde lediglich aufgrund ihrer friedlichen humanitären Arbeit verhängt – sie hat kein Verbrechen begangen. Pakhshan Azizi muss sofort freigelassen werden!

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Sharifehmohammadi

Iran: Sharifeh Mohammadi droht erneut die Hinrichtung

Der iranischen Menschenrechtsverteidigerin Sharifeh Mohammadi droht erneut die Hinrichtung, nachdem sie im Februar 2025 von einem Revolutionsgericht in Rascht ein zweites Mal zum Tode verurteilt wurde. Ihr Todesurteil wegen "bewaffneter Rebellion gegen den Staat" (baghi) basiert lediglich auf ihren friedlichen menschenrechtlichen Aktivitäten für Frauen und Arbeitnehmer*innen. Im Oktober 2024 hatte der Oberste Gerichtshof ihre Verurteilung und das im Juni 2024 verhängte Todesurteil aufgehoben und ein weiteres Verfahren vor einem niedrigeren Gericht angeordnet. Im Dezember 2024 fand ein grob unfaires Wiederaufnahmeverfahren statt. Ihre Vorwürfe wegen Folter und anderer Misshandlungen wurden zu keinem Zeitpunkt untersucht.

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Mahvashsabetfaribakamalbadi

Angehörige der Baha'i-Gemeinde im Iran zum zweiten Mal zu 10 Jahren Haft verurteilt!

Mahvash Sabet und Fariba Kamalabadi sind zum zweiten Mal zu 10 Jahren Haft verurteilt worden. Zum ersten Mal wurden sie am 5. März bzw. 14. Mai 2008 als Mitglieder der „Yaran“, des Leitungsgremiums der Religionsgemeinschaft der Baha’i im Iran, verhaftet. Sie mussten dann zusammen mit den fünf Männern dieser Gruppe eine Haftstrafe von 10 Jahren verbüßen und wurden 2017 freigelassen. Am 31. Juli 2022 verhaftete man sie wieder und klagte sie als Mitglieder der „Baha’i-Spionagepartei“ der „Bildung einer Gruppe zum Zweck des Handelns gegen die nationale Sicherheit“ an. Am 21. November 2022 erging gegen sie das Urteil zu weiteren 10 Jahren Haft.

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Golrokhiraee

Im Gefängnis wegen ihrer gewaltfreien Aktivitäten für die Menschenrechte

Golrokh Ebrahimi Iraee wurde am 6. September 2014 festgenommen. In einem unfairen Verfahren, das aus zwei Sitzungen zu je 15 Minuten bestand, wurde sie wegen ihrer politischen Aktivitäten als Menschenrechtlerin zu insgesamt 15 Jahren und 1 Monat Haftverurteilt. Ihr wurde „Verbreitung von Propaganda gegen das System“, „Beleidigung islamischer Heiligkeiten“ und „Versammlung und Verschwörung gegen die nationale Sicherheit“ vorgeworfen. Nach ihrer Freilassung wurde sie mehrfach wieder verhaftet, zuletzt im Herbst 2022.

Nimettarikuku (1)

Türkei: Menschenrechtsverteidigerin angeklagt!

Die bekannte Menschenrechtsverteidigerin Nimet Tanrıkulu wird der "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" beschuldigt. Amnesty International hat die Anklageschrift geprüft und ist der Ansicht, dass die gegen Nimet Tanrıkulu erhobenen Vorwürfe unbegründet sind und fordert daher, dass die Anklage gegen sie fallen gelassen wird 

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