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Fast zwölf Jahre verbrachte Isroil Kholdorov in Haft. Er war Augenzeuge der Unruhen in Andijon 2005, bei denen hunderte, hauptsächlich friedlich, Protestierende von Sicherheitskräften erschossen wurden und berichtete internationalen Medien von Massengräbern rund um Andijon. Er war 2006 inhaftiert und nach einem unfairen Verfahren zu sechs Jahren Haft wegen "Gefährdung der Verfassung" verurteilt worden. Seine Haftstrafe war in weiterer Folge immer wieder verlängert worden.
Doch am 21. Februar 2018 wurde Isroil Kholdorov endlich freigelassen und konnte zu seiner Familie zurückkehren. Er sprach seine Dankbarkeit für alle aus, die ihn und seine Familie unterstützten, sich für seine Freilassung einsetzten und Hilfe angeboten haben, unter ihnen auch Amnesty International.
Vielen Dank allen, die sich eingesetzt haben!
Amnesty International wird den Fall weiter beobachten und sich dafür einsetzten, dass Isroil Kholdorov für die Ungerechtigkeiten, die er erlitten hat, entschädigt wird.