Deine Spende wird heute verdoppelt
Jede Spende bis zum 31. Dezember wird verdoppelt. So entfaltet dein Beitrag doppelte Wirkung und schützt weltweit die Rechte von Menschen in Gefahr.
Ende Juli 2023 wurde die Geschäftsfrau und Mutter Emirlendris Benítez endlich in eine medizinische Einrichtung verlegt, wo bei ihr zahlreiche Erkrankungen diagnostiziert und behandelt wurden, die auf Folter und unmenschliche Bedingungen in der Haft zurückzuführen sind. Die 42-Jährige wurde am 5. August 2018 willkürlich inhaftiert und verbüßt derzeit eine 30-jährige Gefängnisstrafe im INOF-Zentrum in Los Teques im Großraum Caracas.
Emirlendris Benítez befindet sich seit fünf Jahren zu Unrecht im Gefängnis. Seit ihrer Inhaftierung im August 2018 hat sie eine Vielzahl schwerer Menschenrechtsverletzungen erlebt, darunter willkürliche Inhaftierung, Folter, geschlechtsspezifische Gewalt, Diskriminierung, ein unfaires Gerichtsverfahren und unmenschliche Haftbedingungen. Ihr Schicksal ist ein Beispiel für die erschreckende Unterdrückungspolitik der venezolanischen Regierung.
In der Haft wurde Emirlendris Benítez gefoltert. Die Folter führte dazu, dass sie langfristig auf einen Rollstuhl angewiesen ist, um mobil zu sein. Ihr Gesundheitszustand hat sich aufgrund der unmenschlichen Haftbedingungen stark verschlechtert. Ihr Zugang zu dringend benötigter medizinischer Versorgung wurde jedoch wiederholt verzögert und verweigert. Nun hat sie endlich Zugang zu ärztlicher Behandlung, nachdem Amnesty International weltweit zum Einsatz für Emirlendris Benítez aufgerufen hat.
Am 5. August 2018 wurde Emirlendris Benítez mithilfe konstruierter Vorwürfe willkürlich inhaftiert. Die Behörden brachten sie fälschlicherweise mit Gewalttaten in Verbindung, die gegen hochrangige Politiker*innen in Venezuela verübt worden waren. Für diese Anschuldigung gibt es keine Beweise, und Emirlendris Benítez hat immer wieder erklärt, dass sie daran nicht beteiligt war. Im Jahr 2022 verurteilte sie ein Gericht in einem politisch motivierten Verfahren zu einer 30-jährigen Haftstrafe.
Emirlendris Benítez wurde auf der Grundlage eines Verfahrens inhaftiert, das nicht den internationalen Standards für faire Gerichtsverfahren entsprach. Ihre Inhaftierung und Haftstrafe sind daher als willkürlich zu betrachten. Amnesty International wird sich weiterhin für ihre umgehende und bedingungslose Freilassung einsetzen und von den Behörden fordern, bis zu ihrer Freilassung ihre körperliche Unversehrtheit zu garantieren.
Vielen Dank allen, die sich für Emirlendris Benítez eingesetzt haben! Amnesty International wird sich ab jetzt mit anderen Aktionsformen für ihre Freilassung einsetzen.